In Senftenberg (Oberspreewald Lausitz) bauen Weinfreunde Reben auf einer 400 Quadratmeter großen Fläche an. Dort holten bis 1989 noch Bagger im Tagebau Meuro die Braunkohle aus der Erde.
Der Verein Senftenberger Weinfreunde möchte den 1416 erstmals erwähnten Weinanbau in unserer Region zwischen Senftenberg und Hörlitz rekultivieren.
Der Rebschnitt gehört zu den wichtigsten Handgriffen im Jahr, welche auf dem Weinberg erforderlich sind. Die zu Beginn festgelegte Erziehungsform der Rebe soll somit erhalten bleiben.
Der Pflanzenschutz dient der Gesunderhaltung der Reben vor pilzlichen Krankheiten. Er sollte aus ökologischen Gründen auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben. Hierfür ist eine Ausbildung nötig.
Für die Ernährung der Weinrebe ist eine gezielte Düngung notwendig. Dazu ist der Wurzelbereich der Rebe freizuhalten.
Nachdem Rebschnitt ist die Bogrebe, wenn der Saft in die Reben kommt, zu biegen und zu binden.
In dieser Zeit beginnen die Pflanzenschutzmaßnahmen durch gezielten und dokumentierten Einsatz von Spritzmitteln.
Diese dienen der Ertragssteigerung, denn die Kraft der Rebe sollt in die Traube und nicht in überlange Austriebe gehen. Diese sind zu kappen.
Hier zeigt sich die erfolgreiche Arbeit des Winzers übers Jahr in Form von süßen Trauben. Sie ist naturabhängig. Viele Sonnenstunden sind für einen guten Ertrag notwendig.
Sie ist vor allem bei jungen Rebanlagen notwendig, um diese vor starken Frösten ab -10° C zu schützen, damit die Veredlung nicht erfriert.